Ein Fluss, ein in Nebel gehüllter Weiher und endlos scheinende Wiesen und Felder — das Anlautertal fasziniert mit seiner zum Teil unberührten Natur. Für Walter Grimm ist es etwas ganz Besonderes, diese Faszination vom Sattel aus zu erleben. Mit seinen beiden Arabern genießt er daher regelmäßig frühmorgendliche Ausritte.
Die Vögel zwitschern, erste Sonnenstrahlen treffen auf vom Tau benetzte Wiesen, alles erwacht. Während sich die meisten Menschen noch einmal im Bett umdrehen, ist Walter Grimm mit seinen beiden Arabern Azur und Zarazan bereits unterwegs. Der 61-Jährige trabt auf seinem Braunen über Felder, der Schimmel mit der dunklen Mähne ist stets ganz nah bei ihnen. Aus den weichen Nüstern dampft es. Die Natur spiegelt sich in großen Pferdeaugen wider.
Das Glück der Erde …
… für Walter Grimm liegt es auf dem Rücken der Pferde. Daher beginnt der perfekte Start in den Tag für ihn mit frühem Aufstehen — am besten um fünf Uhr morgens — um dann einen drei- bis vierstündigen Ausritt mit seinen Vierbeinern zu genießen. Dabei geht es durch das idyllische Anlautertal, das mit seinen weiten Wiesen, Hügeln, Weihern und der Anlauter beeindruckt. Erst danach gibt es für den Freizeitreiter Frühstück. Ein Ausgleich für Körper und Seele, jeder einzelne Ausritt ein ganz besonderes Erlebnis: Das ist es, was Walter Grimm am Reiten und an seinen Arabern so fasziniert.