Wandern auf dem Feuchtlachweg

Lust auf einen Spaziergang rund um das schöne Ansbach? Die Karte „Ansbach Erwandern“, erhältlich im Amt für Tourismus, bietet neun verschiedene Rundwanderwege in den Schwierigkeitsstufen leicht, mittel und schwer. Der Feuchtlachweg gehört zu den einfachen Strecken und führt durch den Lieblingswald der Ansbacher – den Feuchtlachwald.

Die Karte zu Beginn des Rundwegs gibt eine kleine Orientierungshilfe. Neben dem Feuchtlachweg startet am Parkplatz Ziegelhütte auch der Lichtenauer Weg.
Jetzt geht es los in die Natur – Richtung Feuchtlachwald!
Wassertreten nach Sebastian Kneipp. Es gibt sowohl ein Fußbecken zum Baden, als auch ein kleineres Becken für die Arme.
Der Wald ruft! Auf dem Feuchtlachweg fühlt man sich in vielen Teilen der Natur sehr nahe.
Ruhepausen einlegen! Immer wieder gibt es die Möglichkeit zur Rast mitten im Wald.
Der Feuchtlachgraben erstreckt sich links und rechts des Weges.
Geradewegs in die Natur.
Die Landschaft rund um Höfstetten. Ein Ortsteil von Ansbach mit etwa 50 Einwohnern.
Grüne Beschilderung des Feuchtlachwegs. Diese ist oft versteckt und nicht immer leicht zu finden – Augen auf!
Der Rundweg führt vorbei an einer Pferdekoppel.
Landgasthof Käßer in Brodswinden. Dieser ist unter der Woche mittags und abends geöffnet. Samstag ist Ruhetag. Sonntag kann mittags von 11 bis 14 Uhr und abends von 17 bis 21 Uhr warmes Essen genossen werden.
Das Raubtier- und Exotenasyl bietet in Wallersdorf interessante Begegnungen mit Luchsen, Pumas und noch vielen Tieren mehr. Geöffnet ist das Asyl immer am ersten Sonntag des Monats. Wallersdorf ist ein Ortsteil von Ansbach mit circa 250 Einwohnern.
Vorbei an landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der Großteil des Weges geht durch den Wald, vorbei an Bäumen und Sträuchern – daneben gibt es aber auch Wege über geteerte Straßen und Feldwege.
Über Stock und Stein…
…geht es weiter durch den Wald.
Ein Blick nach oben lohnt sich! Ein Teil des Weges führt durch dichten Fichtenwald.
Eine Vielfalt an Bäumen und Sträuchern zieren den Weg.
Blick auf Ansbach-Eyb.
Kurz vor dem Ziel am See. Auch hier bietet sich wieder eine Möglichkeit zum Verweilen und einer letzten Pause – bevor es wieder in den Alltag zurück geht.
Die Karte zu Beginn des Rundwegs gibt eine kleine Orientierungshilfe. Neben dem Feuchtlachweg startet am Parkplatz Ziegelhütte auch der Lichtenauer Weg.

Im Süden der Stadt gelegen, kann die Strecke von 11,5 Kilometer in knapp dreieinhalb Stunden problemlos zurückgelegt werden. Der Weg bietet zu jeder Jahreszeit die Möglichkeit, fernab vom Alltagsstress die Natur zu genießen und bei leichter sportlicher Betätigung zur Ruhe zu kommen.

Von der Ziegelhütte nach Höfstetten

Der Beginn des Rundwanderwegs ist am Parkplatz Ziegelhütte. Hier besteht die Möglichkeit, direkt Richtung Kneippanlage zu laufen. Alternativ kann auch in die andere Richtung gestartet und die Wanderung mit einem Besuch des Wassertretbeckens abgeschlossen werden. Sowohl das Fuß- als auch das Armbecken der Anlage laden zum Entspannen und kurzem Erfrischen ein. Im kurz darauffolgenden ersten Waldstück zeigt sich die Natur sofort von ihrer schönsten Seite. Auf diesem Wegabschnitt befinden sich allerdings auch einige steile Berge, die nicht allzu leicht zu meistern sind – gutes Schuhwerk und Kondition sind hier von Vorteil.

Eine weitere lohnende Stelle zum Rasten ist ein Tümpel, der auf etwa einem Viertel der Strecke liegt. Angeregt durch das Blubbern der Fische, ist es nun an der Zeit, die Seele für einen Moment baumeln zu lassen. Sobald der Wald durchquert ist, kommt ein kurzes Stück geteerte Straße und nach ungefähr einer Stunde wird das Dorf Höfstetten erreicht.

Von gutem Essen und Raubtieren

Weiter geht es durch ein kleines Stück Wald, vorbei an einer idyllischen Pferdekoppel. Anschließend verläuft der Weg nach Brodswinden. Dies ist ein Ortsteil der Stadt Ansbach mit knapp 1500 Einwohnern. Wenn der Magen knurrt, lohnt sich ein Abstecher zum Gasthof Käßer, der sich abseits des Rundwegs direkt neben der Kirche St. Bartholomäus befindet. Dort gibt es vielerlei fränkische Gerichte zum Schlemmen. Diese lassen sich bei entsprechendem Wetter auch im Biergarten genießen. Außerdem bietet Brodswinden eine hübsche Wassermühle mit Walmdach. Gestärkt geht es anschließend wieder zurück auf den Rundweg, der nach Wallersdorf zunächst auf weiteren geteerten Straßen verläuft.

Besonders empfehlenswert ist es, den Weg am jeweils ersten Sonntag eines Monats zu wandern, da dann das Raubtiergehege von 13 bis 17 Uhr seine Pforten öffnet. Dort präsentieren sich zahlreiche Tiere, wie Luchse, Tiger und Pumas. Das Gehege liegt direkt auf dem Feuchtlachweg und ist somit eine besondere Attraktion, die ohne jeglichen Umweg in die Wanderung integriert werden kann. Das Dorf selbst hat circa 250 Einwohner und ist ebenfalls ein Ortsteil von Ansbach.

Endspurt mit Höhen und Tiefen

Von Wallersdorf aus erreicht man zügig das nächste Waldstück. Der Weg dorthin ist jedoch nicht immer einfach. Der erste Anstieg ist eine Herausforderung und besteht zum Großteil aus Baumwurzeln und unebenem Untergrund. Hier ist Vorsicht geboten, um nicht zu stürzen. Belohnt wird die Anstrengung aber kurz darauf mit dem Anblick des schönen Fichtenwaldes, dessen hohe Bäume den Wegrand majestätisch umrahmen und die Strapazen des Berganstiegs vergessen lassen. Nach weiteren 45 Minuten wird schließlich wieder der Startpunkt am Parkplatz Ziegelhütte erreicht.

Insbesondere dieser letzte Abschnitt besticht durch einen traumhaften Ausblick auf das städtische Ansbach. Ein letztes Highlight am Ende des Rundweges ist zudem ein kleiner See, der nochmals zum Verweilen einlädt. Der gesamte Weg wird durch kleine, grüne Schilder gekennzeichnet, die manchmal auf den ersten Blick nicht zu sehen sind. Diese befinden sich an der Rückseite von Straßenschildern, Strommasten oder an Bäumen. Deshalb ist das Mitführen der Wanderkarte sehr zu empfehlen, um die Orientierung nicht zu verlieren.

Wer es eilig hat, sollte für die Strecke etwas mehr Zeit, als die auf der Karte angegebenen dreieinhalb Stunden einplanen, falls man vorhat, das Raubtiergehege zu besichtigen oder im Landgasthof einzukehren. Im Großen und Ganzen entspricht der Weg trotz einiger anspruchsvollerer Passagen dem angegebenen Niveau „leicht“.

Sabrina Ulrich

Sabrina Ulrich

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