Frankiert! Folge 2 – Stadtführung für den „Auswärddichn“

Ausgestattet mit Flyern und Stadtplan, mit denen Lukas in der ersten Folge schon einen Anlauf unternommen hat, macht er sich erneut auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten trifft er auf einen sehr netten Ansbacher, der die Not des „Auswärddichn“ erkennt. Dieser bekommt Mitleid und hat Zeit, mit ihm einen kleinen Stadtrundgang zu machen.

Tagebucheintrag 3 des Sachsen in Franken:

Mei liebes Tochebuch,

isch bin begeistert! Ich hatte heute so einen schönen Tag. Die Sonne hat geschienen und ich dachte mir so, dass ich mich nochmal auf den Weg machen und die Stadt weiter erkunden könnte – ausgerüstet vom letzten Mal war ich ja noch. Nun hab ich mich also wieder auf den Weg gemacht. Doch so einfach ist das Kartenlesen auch nicht mehr, wenn man durch die modernen Geräte schon zu sehr bequem geworden ist – kurz: ich hab mich in den engen Gassen der Stadt nicht gut zurecht gefunden. Doch da kam, man glaubt es kaum, ein freundlicher Franke auf mich zu, der mich sogar angesprochen (natürlich habe ich dabei ein bisschen nachgeholfen) und mir seine Unterstützung angeboten hat. Isch war trotzdem baff! Hab mich aber sehr gefreut!

Und so hab ich eine Privatführung durch Ansbach bekommen und dazu noch eine sehr gute! Der Mann wusste Einiges und hat mir viel Wissenswertes über die Stadt erzählen können – über Kaspar Hauser, den Ansbacher Holzweg und so weiter. Nur manchmal hat er mich und meine Herkunft ganz schön auf den Arm genommen – aber ich halt das schon aus, einen  Sachsen erschüttert so schnell nichts! Danach waren wir noch einen Kaffee trinken und ich hab ihm erzählt, was mich nach Ansbach verschlägt. Es woar ein gedieschener und wundervoller Nachmiddoch!

Lukas Winkel, Manuela Ziegler

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