Hoch und hinaus: Highlining am Steinbruch

Highlining — das Balancieren auf einem Seil in schwindelerregender Höhe — dürfte vielen Menschen einen kalten Schauer über den Rücken jagen. Dabei bedeutet die Sportart in der Natur für Max Heß und seine Begleiter weit mehr als nur einen Adrenalinkick. FrankenSein hat die mutigen Seiltänzer zu einem Steinbruch begleitet.

In der Luft schweben, einen Ort durchschreiten, an dem noch kein Mensch zuvor war — was erst einmal nach Science-Fiction klingt, ist eine Trendsportart, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut: Highlining. Ihren Ursprung hat die Freizeitaktivität im sogenannten Slacklining. Man balanciert auf einem zwischen zwei Ankerpunkten befestigten Seil. Es geht um geballte Konzentration, Selbstvertrauen und eine Menge angespannter Muskeln.

Extraportion Nervenkitzel

Das Highlining stellt eine besondere Variante des Slacklinings dar. Denn statt in ein bis zwei Metern über dem Boden überschreiten die Sportler hierbei das Seil in atemberaubender Höhe. Besonders beliebte Highlining-Ziele: Steinbrüche und Gebirge.

„Man ist extrem fokussiert auf die eine Sache. Das fordert die komplette Konzentration und man blendet alles andere aus“, erzählt Highliner Max Heß. Das Slacklining-Fieber hat den 30-jährigen Heilsbronner bereits vor neun Jahren gepackt. Doch bevor es zum eigentlichen Highlining kommt, bedarf es intensiver Vorbereitungen. Bereits das Suchen und Finden geeigneter Orte und Ankerpunkte erfordere Zeit. Hinzu kommen zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen, die gerade beim Highlining von großer Bedeutung sind. Max Heß, seine Frau und ihre Freunde finden: Für die eindrucksvollen Momente lohnt sich der Aufwand.

Moritz Hilpert

Kristina Pilny

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