Alpakas – Delfine des Landes

Alpakas gehören zu den absoluten Trend-Tieren. In den sozialen Netzwerken wimmelt es nur so von den flauschigen Vierbeinern. Dass sie jedoch mehr können als auf Fotos süß auszusehen, beweist die steigende Zahl an Alpaka-Züchtern in Deutschland. Wir haben eine dieser Zucht-Farmen besucht.

Alpakas als natürliche Rasenmäher – mit diesem Grundgedanken startete das Ehepaar Miessler aus Raboldshausen 2010 mit vier Tieren seine inzwischen erfolgreiche Alpaka-Zucht. Heute umfasst die Herde mehr als 30 Huacaya-Alpakas, die auf dem Hof der Miesslers leben.

“Die Idee reifte bereits vor 15, 20 Jahren”, sagt Florian Miessler. Heute sind die Miesslers Profis auf ihrem Gebiet und verkaufen sogar Tiere aus ihrer Nachzucht. Auch um das Weide- und Futtermanagement kümmert sich Florian Miessler selbst. Seine Frau Bianca ist dagegen für das Marketing und den Vertrieb der Alpaka-Produkte zuständig.

Gehalten werden die Paarhufer vor allem wegen ihrer Wolle. Die wärmende und besonders weiche Wolle zählt neben Seide und Kaschmir zu den hochwertigsten Geweben der Welt und wird deshalb in Südamerika auch als “Vlies der Götter” bezeichnet. Die Familie Miessler verkauft unter anderem Socken, Mützen, Handschuhe, Schals, Kissen und Bettdecken, die aus dem beliebten Material gefertigt werden.

Die Tiere benötigen viel Weidefläche, um ausreichend Bewegungsfreiheit zu garantieren. Außerdem schmeckt den Huacaya-Alpakas das frische Weidegras wohl besonders gut. Besucher können die ruhigen und doch neugierigen Alpakas aus Rabertshausen hautnah erleben: Angeboten werden Kindergeburtstage auf dem Hof, Trekkingtouren und selbst auf Weihnachtsmärkten können die ursprünglich aus den südamerikanischen Anden stammenden Tiere bestaunt werden.

Patrick Wollner, Rebecca Wörrlein, Karolin Graf

Sandra Enard

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