Menschen

Theresia Herden und ihr Engagement für Inklusion und Barrierefreiheit

Ein Beitrag von Daniela Bertuzzi

Theresia Herden engagiert sich leidenschaftlich für die Rechte von Menschen mit Behinderung – vor allem in der Politik und beim ZSL (Zentrum für selbstbestimmtes Leben) und setzt sich für umfassende Barrierefreiheit ein. Ihr Einsatz reicht von der Verbesserung der Zugänglichkeit öffentlicher Einrichtungen bis hin zur Förderung innovativer Wohnprojekte und kultureller Initiativen. Theresia Herden kämpft für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch gleichberechtigt und respektiert lebt.

Theresia Herden ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die ihr Leben der Förderung und Unterstützung von Menschen gewidmet hat.

Engagement für Inklusion und Barrierefreiheit

Das ZSL wurde 1988 von Inklusionsaktivisten gegründet und setzt sich seither unermüdlich für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein. Als Vorreiter in Deutschland hat das ZSL viele andere Organisationen inspiriert und zeigt, wie wichtig der Kampf für ein selbstbestimmtes Leben und gegen Diskriminierung ist. Das Ziel ist eine inklusive Gesellschaft, in der alle Menschen – unabhängig von Behinderung, Hautfarbe, Glauben oder sexueller Orientierung – gleichberechtigt leben können. Ein besonderes Anliegen ist Theresia Herden die Verbesserung der Barrierefreiheit. Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention gibt es in Deutschland in vielen Bereichen noch erheblichen Nachholbedarf. Die Zugänglichkeit von Bahnhöfen, Arztpraxen oder öffentlichen Einrichtungen ist oft mangelhaft und schränkt die Teilhabe von Menschen mit Behinderung erheblich ein. Diese Herausforderungen motivieren Theresia Herden, sich weiterhin stark für Inklusion einzusetzen.

Aktivitäten und Mitgliedschaften

Neben ihrer Tätigkeit im ZSL engagiert sich Theresia Herden in zahlreichen weiteren Bereichen. Sie ist Mitglied im Arbeitskreis Inklusion, Greenpeace, Kriegsenkel e. V., dem Förderkreis Neues Museum, dem Behindertenrat, dem VdK und Plan International. Ihr Engagement beim Runden Tisch Fürther Südstadt zeigt ihre Verbundenheit mit ihrer Heimatstadt und ihrem Einsatz für soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz.

Schwerpunkte ihres Engagements

Inklusion und Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen: Theresia Herden setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Menschen mit Behinderung die gleichen Chancen und Rechte haben wie alle anderen. Dazu gehört der Zugang zu Bildung, Kultur, Arbeit und Freizeit.

Innovative und generationsübergreifende Wohnformen: Wohnprojekte, die verschiedenen Generationen und soziale Gruppen zusammenbringen, fördern den sozialen Zusammenhalt und die gegenseitige Unterstützung.

Stadtteilzentren für gute Nachbarschaft und lebendige aktive Kultur: Solche Zentren bieten Raum für Begegnungen und Aktivitäten, die das Gemeinschaftsgefühl stärken und kulturelle Vielfalt fördern.

Herausforderungen und Ziele

Die größten Herausforderungen beim ZSL und in vielen anderen Bereichen sind der Personalmangel und der Mangel an Fachkräften. Es werden stets engagierte, einfühlsame und zuverlässige Menschen gesucht, die das Team unterstützen möchten. Quereinsteiger sind willkommen, und Schulungen werden angeboten, um die notwendigen Fähigkeiten zu erwerben. Die aktuelle politische Landschaft in Deutschland ist besorgniserregend, insbesondere die Aussagen rechtsextremer Politiker, die Inklusion als „politisches Ideologieprojekt“ abtun. Solche Aussagen erinnern an dunkle Zeiten der Geschichte und machen deutlich, wie wichtig es ist, den Kampf für Inklusion und gegen Diskriminierung fortzusetzen.

Ein Appell für ein inklusives Fürth

Ein liebens- und lebenswertes Fürth für alle zu schaffen, erfordert Engagement, Mut und den Willen zur Veränderung. Es braucht mehr Begegnungen auf Augenhöhe, um Vorurteile abzubauen und echte Inklusion zu ermöglichen. Theresia Herden setzt sich dafür ein – im ZSL, im Arbeitskreis Inklusion, beim Runden Tisch Fürther Südstadt und in vielen weiteren Initiativen und Vereinen. Nur gemeinsam kann eine Gesellschaft gestaltet werden, in der alle Menschen – unabhängig von ihren Fähigkeiten, ihrem Hintergrund oder ihrer Lebenssituation – gleichberechtigt und respektiert leben können.

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