Zweimal jährlich findet Deutschlands größter Flohmarkt mit bis zu 200.000 Besucher:innen und 4.000 Verkäufer:innen in der Nürnberger Innenstadt statt. Verteilt auf jeweils zwei Tage können Vintage-Fans und Schnäppchenjäger:innen auf dem Trempelmarkt Antiquitäten entdecken sowie durch Bücher, Raritäten und Kleidung stöbern.
Der Markt erstreckt sich von der Lorenzkirche über das Alte Rathaus bis hin zum Hefnersplatz. Jeweils am zweiten Wochenende im Mai und im September können sowohl Privatpersonen als auch Händler:innen ihre Schätze auf den rund 600 ausgewiesenen Plätzen ausstellen. Für die Kleinen gibt es sogar zwei eigene Bereiche im Schmuckhof und am Fünferplatz. Dort können sie ohne vorherige Anmeldung Spielsachen und Kleidung verkaufen. Alle anderen Aussteller:innen benötigen Platzkarten, die ausschließlich über den Vorverkauf vergeben werden. Das Highlight ist jeweils der Mitternachtsmarkt am Freitag. Dabei haben Besucher:innen die Möglichkeit, bis 24 Uhr über den Markt zu schlendern und die ganz besondere Atmosphäre zu genießen.
Der Name Trempelmarkt stammt übrigens vom fränkischen Wort „trempala“ ab und bedeutet „kleine Fläche“. Denn bereits vor mehr als 400 Jahren fand im Innenhof des Rathauses ein kleiner Gebrauchtwarenmarkt statt. 1971 war dann die Geburtsstunde des Trempelmarktes. Von Schmuck über Möbel bis hin zu Keramikfiguren, für jede:n ist etwas dabei.